Zuviel Respekt vor der Mannschaft des TSV Rudow,

hatte die weibliche A- Jugend am vergangenen Sonntag. Ohne 3 verletzte Spielerinnen fuhren wir nach Rudow und mussten unser Konzept dementsprechend anpassen.

Wir begannen mit einer 5/1 Deckung und wollten erst einmal sehen, wie sich das Spiel entwickelt.
Bis zur 14. Minute und der ersten Auszeit des Heimtrainers gestalteten wir das Spiel ausgeglichen (8:6). Rund lief es allerdings nicht. Gerade im Angriff taten wir uns schwer. Es sollte leider bis zu Halbzeit nicht besser werden. Viele individuelle Fehler beim Aufbau (Abspielfehler/ techn. Fehler) ließen immer wieder schnelle Gegenstöße zu. Gerade diese wollten wir vermeiden. Der Rückstand wuchs so bis zum Halbzeitpfiff auf 6 Tore an.
Halbzeit und die Chance die Mannschaft neu einzustellen. Lars erinnerte die jungen Damen an ihr vorhandenes Leistungsvermögen und das wir bei einem solchen Gegner nicht mit „Larifari“ bestehen können. Die 2. Halbzeit sollte konzentriert angegangen werden.

Erreicht hatten wir unsere Truppe wohl nicht. Bis zur 43 Minute wurde im Angriff nicht gut agiert und wir kassierten viele leicht erzielte Tore. Auf 9 Tore wuchs der Rückstand (27:18) und wir Betreuer befürchteten Schlimmes.
In den letzten 15 Minuten ging es besser. Lag es an der Umstellung in der Deckung auf 6/0 oder an den Spielerwechseln der Gastgeber? Ich kann es nicht beantworten. Auf jeden Fall wurde die Angriffe konsequent zu Ende gespielt. Die Deckung stand endlich und ohne schnellen Gegenstoß fiel es den Rudowerinnen immer schwerer ein Tor zu erzielen. 2 Minuten vor dem Ende waren wir auf 2 Tore heran und selbst im Angriff. Jetzt den Anschluss und wir können vielleicht doch noch ein Pünktchen mit nach Spandau nehmen. Nicht gut vorbereitet und viel zu überhastet versuchten wir den Treffer zu machen. Der Wurf war für die Torfrau leicht abzuwehren und wir verlieren mit 2 Toren.
Warum wir erst so spät in die „Pötte“ kamen?? Fakt ist, dass wir in den 60 Minuten viel zu selten unser Können gezeigt haben. Mit solch einer Einstellung werden wir es schwer haben, das Finalturnier zu erreichen. Eine Auswertung werden wir am Montagstraining vornehmen.
Es folgen 5 Wochen Spielpause, die wir intensiv nutzen werden. Dann geht es im Pokal (wieder ein Auswärtsspiel) zum FSV nach Friedrichshagen.

Olaf